Regie Tilla Kratochwil • Bühne und Kostüme Christiane Hercher • Puppen Janna Skroblin • Musik N.N. • Dramaturgie Miriam Locker • Theaterpädagogik Nadine Tiedge • Spiel Florian Kräuter, Leonhard Schubert, Anna Wiesemeier, Freda Winter
Premiere 21.02.2025: Im Jahr 1940 ist das Polski-Theater in Warschau vom Krieg der Deutschen gegen Polen zerstört und der Spielbetrieb eingestellt. Weil ein Doppelagent viele Adressen von Warschauer Widerstandskämpfer*innen an die Geheime Staatspolizei weiterzugeben droht, setzt das arbeitslose Theaterensemble eine komplizierte Scharade in Gang, um das belastende Material zu erbeuten und sich damit ins Ausland abzusetzen. Dabei werden Bärtchen angeklebt und wieder abgerissen, begegnen echte Agenten falschen Nazis und echte Nazis falschen Agenten. Und obwohl es um nichts Geringeres geht als die Rettung von Leben, lassen Eitelkeit und Eifersucht die Unternehmung beinahe platzen.
Die Geschichte über die Kraft der Kunst in düsteren Zeiten nach Ernst Lubitschs Filmklassiker wird die Regisseurin Tilla Kratochwil mit Handpuppen inszenieren. Falsches und Echtes, Spiel und Ernst werden dabei ineinander verschachtelt und gründlich durcheinandergewirbelt. Zum Glück sind Handpuppen viel schneller und agiler als Menschen!