„Puppenspiel“, „Figurentheater“, „Theater der Dinge“. „Anderes Theater“? double-Diskurs heißt eine von der Redaktion des double- Magazins für Puppen-, Figuren- und Objekttheater kuratierte Diskussionsreihe, die sich mit aktuellen Entwicklungen des Genres befasst.

Das Motto des diesjährigen Blickwechsel-Festivals lautet „Mehr Licht“. Licht in die Sache bringen, explorieren, befragen. Das betrifft nicht nur die künstlerischen Potentiale und Möglichkeiten des zeitgenössischen Puppen- und Figurentheaters, sondern bezieht sich auch auf eine Selbstreflexion über die Tradition, das Genre und die Grenzüberschreitungen der eigenen Kunst. Puppen und Figurenkünstler positionieren sich in einem Spannungsfeld zwischen der notwendigen Sichtbarmachung der Szene, die ein klares „Labeling“ und deutlich formulierte Kategorisierungen erfordert, und der unbedingten Erneuerung der Szene durch künstlerische Grenzüberschreitung, innovativen Avantgarde- Anspruch und die Vernetzung mit anderen Künsten. Welche Probleme und auch Möglichkeiten ergeben sich aus diesem Spannungsverhältnis in ästhetischer, kulturpolitischer und wirtschaftlicher Hinsicht?

Diesen Fragen widmet sich der 7. double-Diskurs und versammelt Theatermacherinnen und Theatermacher, Theaterwissenschaftlerinnen und Theaterwissenschaftler zur Diskussion. Die Veranstaltung ist öffentlich und richtet sich an das Festivalpublikum und alle Puppen und Figurentheater-Interessierte.

Moderiert wird das Gespräch von der Autorin und Theaterwissenschaftlerin Meike Wagner.

‚Puppet theatre‘, ‚Theatre of Things‘, ‚Other Theatre‘? double-Diskurs is the name of a discussion series curated by the editorial office of the puppetry and object theatre magazine „double“. This discourse deals with current developments in the genre.

„More Light“ is the motto of this year’s BLICKWECHSEL Festival. To bring more light on, to explore and to question not only the artistic potentials and possibillities of contemporary puppet theatre, but also the self-reflection of traditions, the genre and the boundary crossings of one’s own art. Puppetry artists position themselves between the poles of a necessary visualisation of their theatre, which requires a clear ‚labelling‘ and clearly defined categorizations, on the one hand, and an essential renewal of their theatre through boundry crossings in the field of art, an inspiration for innovative avant-garde and networking with other arts, on the other hand.

Which problems and possibilities emerge out of these two poles from an aesthetic, cultural-political and economic point of view? The 7th double-Diskurs addresses these questions and brings theatre makers and scholars together for discussion. The public event is addressed to the festival audience and all those interested in puppet theatre.

The discussion will be hosted by the author and theatre scholar Meike Wagner.