ab 18 Jahren

Die Puppenschreiber*innen 60+

2024-07-14T01:10:18+02:00

Mit diesem Kurs für Kreatives Schreiben/Szenisches Schreiben wollen wir uns der villa p. mit ihrer Figurensammlung und den Sonderausstellungen auf ganz besondere Weise widmen. Die über 1.200 Puppen, Objekte und Gestalten laden nicht nur zum Schauen und Staunen ein, sie können auch Impulsgeber und Inspirationsquelle für eigene, neue Geschichten, Gedichte, Zaubersprüche, Dialoge, Monologe, Lieder, Liebesbriefe u. v. m. sein.

Eingeladen fühlen dürfen sich schreibbegeisterte Menschen ab 60 Jahren.

Treffpunkt ist immer das café p. zu den angegebenen Terminen und Zeiten. Der Kurs kann sowohl einmalig als auch fortlaufend besucht werden.

DAUER: 90 min
KOSTEN: 7 €

Weitere Informationen zu Die Puppenschreiber*innen 60+ finden Sie hier >

Schonzeit

2024-07-10T17:29:47+02:00

Regie Nis Søgaard • Bühne Nis Søgaard, Simon Bukhave • Puppenfigurinen  Simon Bukhave • Puppenbau Lili Laube • Musik  Filip Nikolic • Dramaturgie Petra Szemacha • Spiel Linda Mattern, Anna Wiesemeier, Richard Barborka, Leonhard Schubert

Im Wald sitzt die Großmutter in Eintracht mit dem Wolf. Es gilt die hundert Tage zählende Frist, in der er nicht geschossen werden darf. Der Jäger wirft die Flinte ins Korn und geht zurück ins Dorf, wo eine Frau, die „Mutter“, im Wirtshaus Männer mit Bier versorgt. Einst hatte sie die Großmutter allein im Wald zurückgelassen und das Mäd­chen bekommen, das nun kein Kind mehr ist. Es sucht seinen Vater, der im Wald geblieben ist, und will einen, der ihr gefällt.

Unter der Haube des Volksstücks grinst ein erwachsenes Rotkäppchen. Nicht allein der Wolf braucht eine Schonzeit, um bei den auf­brechenden Wünschen und Begierden nicht vom Weg abzukommen. Das Mädchen und ihm hinterher Mutter und Jäger lassen sich von ihren Sehnsüchten in den Wald führen, wo er seinen Hunger hat, der Wolf, der kein Wolf mehr sein will.

Die Inszenierung feierte am 03.09.2021 Premiere.

Supplement zur Inszenierung SCHONZEIT von Andreas Jungwirth

Durch die COVID19-induzierten Ausfälle von Vorstellungen und Reduzierungen des Publikums an den Theatern, haben auch bei uns viel weniger Menschen die Möglichkeit, Inszenierungen zu sehen. Mit dem Programm “100 neue Stücke für ein großes Publikum” des Deutschen Literaturfonds sollen Theatertexte und ihre Bühnenschriftsteller*innen ein breiteres Publikum erreichen.

Ihnen empfehlen wir die Lektüre von “Schonzeit”, einem dichten Theatertext des österreichischen Dramatikers Andreas Jungwirth. Er ist Verfasser von Jugendromanen und zahlreicher Hörspiele.
Wir wünschen viel Vergnügen bei der Lektüre!

Andreas Jungwirth – SCHONZEIT.pdf

Mädchen in Not

2024-07-10T17:37:36+02:00

Regie Nis Søgaard • Bühne und Kostüm Nis Søgaard, Doreen Wagner • Puppen Barbara Weinhold • Musikarrangement Philipp Plessmann  • Musik Richard Barborka • Dramaturgie Juliane Wulfgramm, Sofie Neu • Spiel Luisa Grüning, Richard Barborka

Baby hadert mit ihrer Rolle als Frau. Sie hat einen Mann und einen Liebhaber, fühlt sich dennoch eingeengt. Die Lösung: Eine Puppe als Mann, mit dem man störungsfrei leben und nach Italien fahren kann! Dafür besucht sie den geheimnisvollen Puppenbauer Duran-Duran …

„Wer Recht hat, die Gesellschaft oder ich“, will Baby wissen und setzt dabei etwas in Gang, das sie nicht mehr aufhalten kann. Ihre Freundin Dolly dagegen wäre froh, das, was Baby überwinden will, überhaupt erst einmal erleben zu dürfen. Und im Hintergrund agiert eine geheimnisvolle Gesellschaft, die jede Vielfalt auszulöschen sucht.

Mit rohen Puppenkörpern und Musik trägt eine Frau den Kampf um ein selbstbestimmtes Leben sprachgewaltig aus und hinterfragt humorvoll und grausig das Bild von Frauen als Objekten.

Die Inszenierung feierte am 04.11.2022 Premiere.

Übernahme einer Produktion des Theaters Koblenz aus der Spielzeit 2017/18.

Bitte beachten Sie: Die Inszenierung MÄDCHEN IN NOT beinhaltet

– Darstellung eines Suizidversuchs
– Darstellung oder Beschreibung körperlicher und sexualisierter Gewalt

Die Spielzeit wird unterstützt durch:
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