KONZEPT, KÜNSTLERISCHE LEITUNG Nicolas Alline, Dorothée Saysombat DRAMATURGISCHE BERATUNG Pauline Thimonnier SPIEL Sika Gblondoumé, Dorothée Saysombat INSPIZIENZ Latifa Le Forestier SOUND DESIGN Isabelle Fuchs LICHT Rodrigue Bernard BÜHNE Nicolas Alline TECHNIK Rodrigue Bernard, Donatien Letort OBJEKTBAU Nicolas Alline, Géraldine Bonneton, Latifa Le Forestier, Arnaud Louski Pane, Priscille du Manoir PUPPE Géraldine Bonneton KOSTÜM Anne-Emmanuelle Pradier BÜHNENBAU Olivier Guillemain, Nicolas Gallard, Manu Kaleido, Sébastien Matégot

Spuren der Vergangenheit auf dem kolonialisierten Körper | Eroberer machen sich Gebiete zu eigen, nutzen Ressourcen, formen Landschaften um, verändern Religion und Kultur, ziehen neue Grenzen und trennen Bevölkerungsgruppen. Worin besteht der Akt der Kolonialisierung und was hinterlässt er einem Land? Was bleibt der Bevölkerung von dieser Vergangenheit? Mit ihrer persönlichen Geschichte sind Dorothée Saysombat und Sika Gblondoume eng mit der Kolonialisierung verbunden. Das Duo nutzt Objekte und die eigenen Körper als Territorium zur Erforschung der treibenden Kraft der Kolonialisierung und erinnert an ein Erbe, das uns alle angeht, unabhängig davon, ob wir Nachkommen derer sind, die kolonisierten oder kolonialisiert wurden. Poetisch und politisch zugleich, dabei süß und spitz im Ton begegnen sie der Kolonisierung treffsicher von beiden Seiten. | The body as a stage, a landscape, and object is conquered, expropriated, and transformed to trace the mechanisms of colonisation. Its colonial past is a legacy that is inscribed in all of us.

Koproduktion mit dem Festival Mondial des Théâtres de Marionnettes (Charleville-Mézières), der Saison culturelle du Pays de Loiron, Unterstützung von der DRAC Pays de Loire, der Region Pays de la Loire, der Stadt Angers sowie Residenzen im Théâtre de Laval, L’Excelsior (Allonnes), Maison Folie – FLOW (Lille), 3 Chênes (Loiron), Château du Plessis-Macé, Trio…S (Hennebont/Inzinzac-Lochrist). Mit freundlicher Unterstützung des Institut français und des französischen Ministeriums für Kultur / DGCA.
Im Rahmen von OBJETS & MARIONNETTES. FOKUS 20.21.