KONZEPT, SPIEL Xavier Bobés KOSTÜM Antonio Rodríguez

Taschenspieler gegen die Vergesslichkeit | Einer kleinen, vertrauten Gesellschaft gleich sind jeweils fünf Besucher*innen pro Vorstellung eingeladen, sich mit Xavier Bobés um einen runden Tisch zu versammeln. | Ausgangspunkt für eine Reise in die Geschichte Spaniens während der Franco-Zeit und zum Schicksal von Familien im Bürgerkrieg ist ein auf dem Flohmarkt gefundenes Notizbuch aus dem Jahr 1942. Auf der ersten Seite stehen die Worte: »Cosas que se olvidan fácilmente« | Bobés zaubert und verzaubert mit Gegenständen, Geräuschen und Fotos. Mit jedem neuen Erinnerungsträger entfaltet sich allmählich das Bild einer vergangenen Epoche. Fast beiläufig spiegelt sich darin unsere Gegenwart. Eine Reise ins Innere ist seine poetische Betrachtung über die Zeit und eine Untersuchung dessen, was das Leben ausmacht. Wie ein Magier manipuliert Bobés beides – Vergangenheit und Zukunft. | The history of Spain during the Franco era is unfolded through a series of photos, calendars and other memorabilia in an intimate play for just five spectators at a time. It explores memory and identity and, almost casually, holds up a mirror to the present.

Koproduktion mit dem Festival TNT – Terrassa Novas Tendéncies, in Kooperation mit l’Animal a l’Esquena.
Xavier Bobés ist seit 2013 Artist in Residence am l’Animal a l’Esquena (Celrà, Girona).