Aktive, höchst anregende Szenografie der Gefühle
Empfindungen bewohnen Räume gerade so, als wären sie in einem Körper zu Hause. Die Erinnerungen daran werden zum Teil dieser Räume. Sie erscheinen als filmische Bilder, die wir sehen und zugleich erschaffen. Verschiedene intime Beziehungen werden dem „Wohnzimmer“ tänzerisch und tastend eingeschrieben, unter immer gleichen Bedingungen. Dabei existiert der Raum in mehreren Kopien und in unterschiedlichen Maßstäben.
Als Zuschauer sehen und hören Sie Szenen, die zwar identisch aussehen, aber höchst unterschiedliche Situationen darstellen. Manchmal werden Sie in unerwartete Landschaften versetzt. Und mit der Zeit spannt sich vor Ihren Augen ein Pfad zwischen der Erinnerung selbst und dem Akt des Erinnerns auf. Denn die Installation antwortet aktiv auf das, was in ihr geschieht.
In an artificial room, a scenography of emotions, arises a path between memories and the act of remembering. The room answers.